Eine neue Studie besagt, dass, wenn es keine sicheren Alternativen gibt, Immobilien die beste Option bleiben! Eine in Deutschland durchgeführte Studie besagt, dass der Immobilienboom nach der kurzen Phase des Misstrauens auch dank des Systems der „lay-0ff“ Arbeit und der Telearbeit weitergehen wird. Den Autoren zufolge führen die Billionen von Zentralbankbeihilfen dazu, dass "Investitionen in Immobilien immer attraktiver... 04 Jun 2020 Min. Lektüre Eine in Deutschland durchgeführte Studie besagt, dass der Immobilienboom nach der kurzen Phase des Misstrauens auch dank des Systems der „lay-0ff“ Arbeit und der Telearbeit weitergehen wird. Eine Coronavirus-Pandemie lähmt seit Wochen das Wirtschaftsleben in Deutschland und ganz Europa. Auch die Immobilienmärkte konnten sich dem Stillstand nicht entziehen. Wir sollten nicht vergessen, dass die gesamten Immobilieninvestitionen in Europa im ersten Quartal 2020 85,5 Milliarden Euro erreicht haben, was nach den jüngsten Daten des globalen Immobilienberaters CBRE einen Anstieg von 52% gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres bedeutet. Dies war eine Rekordleistung für die europäische CRE im ersten Quartal und übertraf den bisherigen Rekord, der aus dem ersten Quartal 2015 stammt. Vorübergehend werden die Immobilienpreise in Deutschland stagnieren, schreibt die Commerzbank Forschung in einer Studie, dies diene auch als Vorbild für andere EU-Länder. Die Rekordperformance des ersten Quartals 2020, die wir in ganz Europa gesehen haben, unterstreicht den starken Appetit globaler Investoren auf Immobilienanlagen. Es ist davon auszugehen, dass die Auswirkungen nur kurzfristig signifikant sein werden, wobei mittel- und langfristig die Möglichkeit und Chance besteht, sich mit Beginn der Erholung des Sektors zu entwickeln. Der Immobilienmarkt tritt in diese Zeit der Unsicherheit in guter Verfassung an und wird sich langfristig weiterhin gut entwickeln, da es keine Anlagealternativen gibt. Aus sektoraler Sicht wird erwartet, dass es in der gesamten Europäischen Union weiterhin eine starke Nachfrage nach gewerblichen und Wohnimmobilien geben wird. Die Studie der Commerzbank geht davon aus, dass die Preise bis 2021 wieder steigen werden. Grund für diese klare Aussage ist, dass die Haupttreiber des Wohnungsbaubooms der letzten Jahre den Erwartungen entsprechend nicht verloren gegangen sind. Bürger mit vorübergehendem Einkommensverlust konfrontiert Die Commerzbank-Studie hat auch eine Botschaft des Trostes für die Arbeitnehmer. Denn der unvermeidliche Einkommensverlust infolge der Coronavirus-Krise ist wahrscheinlich geringer als die Angst vor dem drohenden Rückgang des Bruttoinlandsprodukts. Die Autoren verweisen auf die Erfahrungen der Finanzkrise von 2008 und 2009. Im Jahr 2009 ging die Wirtschaftsleistung (BIP) um bis zu 7 % zurück, während das verfügbare Pro-Kopf-Einkommen im vierten Quartal 2008 nur um 2,5 % zurückging. Danach blieben sie bis Ende 2009 stabil. Seit 2010 haben sie wiederzugenommen, die Kürzung der Staatsschulden und Hochzinsszenarien für einige der Mitgliedsstaaten und andere nicht. Dieses Szenario wird sich nicht im Rahmen der europäischen Finanzpolitik wiederholen, die sich auf ein Projekt zur Förderung der gemeinsamen Wirtschaft im Euroraum zubewegt. Dies wird einen gemeinsamen Effekt haben, was bedeutet, dass sowohl Deutschland als auch die anderen Mitgliedstaaten Seite an Seite sein werden, um aus dieser durch den Virus verursachten Krise herauszukommen, und dass es sich schließlich nicht um eine Finanzkrise handelt, sondern um eine Gesundheitskrise mit Folgen für die Wirtschaft aller Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Hauspreise nur vorübergehend unter Druck Die Studie hält es für sehr wahrscheinlich, dass die Hauspreise in Deutschland weitgehend stabil bleiben werden. Die Autoren der Studie wollen den durch die Krise des Coronavirus verursachten Preisdruck auf dem Wohnungsmarkt nicht überbewerten. Sie weisen auch auf einen langfristigen Trend hin: Bereits 2019 ist der Anstieg der Immobilienpreise in den Großstädten zurückgegangen. Dies war auch in der portugiesischen Wirtschaft eine Tatsache, denn im letzten Quartal 2019 kam es zum ersten Mal zu einem Preisrückgang im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres und zum Vorquartal. Zum ersten Mal seit langer Zeit lagen die Wachstumsraten unter dem Durchschnitt. Lockere Geldpolitik der EZB treibt Hauspreise in die Höhe In der Studie der Commerzbank wird die "lockere Geldpolitik der EZB und anderer Zentralbanken" als wichtiger Faktor für die Erholung der Wohnungsmärkte genannt. EZB-Präsidentin Christine Lagarde betonte, dass es "für unser Engagement für den Euro keine Grenzen gibt". In ähnlicher Weise hat die US-Notenbank (Fed) ihre Geldpolitik angepasst. Den Autoren zufolge führen die Billionen von Zentralbankbeihilfen dazu, dass "Investitionen in Immobilien immer attraktiver werden". Hinzu kommt, dass die derzeit außergewöhnlich niedrigen Bauzinsen Immobilien erschwinglich machen. Die Studie bezieht sich auf den so genannten Erreichbarkeitsindex. Der Kauf eines Hauses ist also günstiger als je zuvor in der Vergangenheit, und daran wird sich mittelfristig nichts ändern. Text: Paulo Lopes Artikel empfehlen FacebookXPinterestWhatsAppLink kopieren Link copiado