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Was ist der richtige Preis für das Haus das ich verkaufen oder aber kaufen möchte nach nach Covid-19?

Die größte Frage für Immobilienprofis in diesen Tagen ist zu wissen, was sie ihren Kunden auf diese Frage hin beantworten koennen, was mit den Preisen für Immobilien in Portugal durch die Covid-19 Pandemie-Krise und ihre Folgen passieren wird? Für viele Analysten und Spezialisten aus den unterschiedlichsten Bereichen...
04 Mai 2020 Min. Lektüre

Die größte Frage für Immobilienfachleute an diesem Tag ist, was sie ihren Kunden darüber sagen sollen, was mit den Immobilienpreisen in Portugal geschieht, die durch die Covid-19-Pandemie-Krise und ihre Folgen verursacht werden.

Für viele Analysten und Spezialisten aus den verschiedensten Bereichen wie Berufsverbände, Banken, Gutachter, Ökonomen und Journalisten ist dies in Portugal und in der ganzen Welt in diesen Tagen gewissermaßen die Hauptfrage. Und in gewisser Weise ist es noch zu früh, diese Frage abschließend zu beantworten. Allerdings zeichnen sich im Immobiliensektor bereits einige direkte und indirekte Auswirkungen ab.

Irgendwie wird vorhergesagt, dass es eine gewisse Tendenz geben wird, den Immobilienmarkt zu beeinflussen, aber das bedeutet nicht, dass es einen starken Preis oder Nachfrage Rückgang geben wird. Immobilien waren schon immer eine durchdachte und geplante langfristige Investition, daher glauben wir, dass sich auch die Preise den neuen Umständen und Kriterien bei der Suche nach der Immobilie anpassen werden. Es ist natürlich klar, dass es eine Preiskorrektur geben wird, aber wie diese auschauen wird kann man ncht vorhersagen.

Es hat immer diejenigen gegeben, die aus Liquiditätsgründen ihr Eigentum für weniger Wert veräußert haben, aber dies wird kein allgemeiner Trend sein. Dies ist auf das mangelnde Angebot an neuen Immobilien und den fehlenden Bau neuer Wohnungen, insbesondere in den größten städtischen Zentren, die in Portugal noch auf dem Markt sind, zurückzuführen. Ein stärkerer Preisrückgang wird in der Mitte des Landes in Gebieten mit weniger Einwohnern und weniger Industrie zu spüren sein, aber dies ist auf die mangelnde Nachfrage nach diesen Regionen zurückzuführen, was ebenfalls kein neues Thema ist. Aber hier kann das in den vergangenen Jahren angesammelte Wissen vieler Immobilienunternehmen wie man sich internationale Kontakte zu nutzen macht um mehr Zuwanderer in weniger Attraktive Ländliche Gebiete zu siehen, von nutzen sein. Ein Zweitwohnsitz in Viseu ist ein Zweitwohnsitz in Portugal und lediglich 40 bis 50 km von der Küste entfernt, da hat man es von Hannover weiter an die Deutsche Küste und es ist kühler.

Was die Nachfrage nach Investitionen in Portugal durch Investoren aus dem Ausland, dem Motor des Immobilienbooms in Portugal, betrifft, so hat das Interesse nicht nachgelassen. Eine Wirtschaft, die von mehreren Rating-Agenturen überprüft und mit B+ bewertet wurde, erneuert und wettbewerbsfähiger ist als je zuvor, mit einer geringeren Verschuldung der Haushalte in den letzten 8 Jahren auf ein Niveau von 67% des nationalen BIP, und die portugiesische Ausnahmestellung in der Handhabe mit dem Ausbruch der Covid-19 - Krise. Sind alles Anzeichen für großes Interesse am portugiesischen Markt. Die internationale Beratungs Agentur Cushman & Wakefield hat vor einigen Tagen in einem Artikel unter anderen Analysten ebenfalls auf diese Faktoren hingewiesen.

Es gibt jedoch Anzeichen und Indikatoren für Veränderungen, wie das INE (Portuguisiche Statistikamt) am vergangenen Montag aufzeigte, und zum ersten Mal in den letzten vier Jahren gab es im März einen Rückgang des durchschnittlichen Preises der Hausbewertungen in Portugal. In gleicher Weise und unabhängig von der Pandemie verzeichnet Lissabon ein geringeres Wachstum als das nationale, mit einem Preisanstieg von 7,9% in der Hauptstadt, gegenüber 8,5% im Rest des Landes.

Wir bezweifeln, dass die März-Zahlen bereits die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie widerspiegeln, da nach Dezember 2019 bereits ein Trend zur Stabilisierung zu verzeichnen war, auch wenn die monatlichen Bewertungszahlen noch leicht gestiegen sind.

Wir glauben auch nicht, dass die statistischen Daten vom April uns bereits sagen können, in welche Richtung wir gehen, wenn man bedenkt, dass es praktisch keine Transaktionen mehr gibt, was es schwierig macht, genau auf die Auswirkungen zu reagieren, die diese beispiellose Pandemie auf die Preise haben könnte.

Wir müssen jedoch realistisch sein, denn in einer Welt, die sich in einer Rezession befindet, mit erheblichen Rückgängen unseres BIP, ist es sehr wahrscheinlich, dass unser Immobilienmarkt einem Abwärtstrend bei den Werten folgen wird.

Wir glauben jedoch, dass es nicht zu einem abrupten Rückgang kommen wird, sondern, wie bereits erwähnt, zu einer Anpassung an die Nachfrage und die neue Realität. Wir glauben, dass Immobilien mit mehr Platz und einem größeren Freizeitbereich am besten aus dieser Krise hervorgehen werden. Das Paradigma der Kundennachfrage ist bereits in den Online-Portalen zu erkennen, und auf unserer Website ist das Einfamilienhaus derzeit am begehrtesten. Aber auch Eigentumswohnungen mit Grünflächen und Gärten, großzügige Balkone sind Kriterien, die stärker als bisher nachgefragt werden. Für diese und andere heute existierende Faktoren glauben wir nicht an ein Szenario steiler Preisrückgänge, sondern an eine allmähliche Anpassung.

Text: Paulo Lopes

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