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Das erste abgegrenzte Schaumweingebiet in Portugal: Távora-Varosa!

Die Region Távora-Varosa ist ein Weinuntergebiet im abgegrenzten Weinbaugebiet Vinho Verde in Portugal. Es ist bekannt für die Herstellung von Qualitätsweinen, insbesondere von Schaumweinen und Weißweinen. Távora-Varosa war das erste abgegrenzte Schaumweingebiet in Portugal. Es wird im Norden durch die DOC Douro und im...
10 Nov 2023 Min. Lektüre

Die Region Távora-Varosa ist ein Weinuntergebiet im abgegrenzten Weinbaugebiet Vinho Verde in Portugal. Es ist bekannt für die Herstellung von Qualitätsweinen, insbesondere von Schaumweinen und Weißweinen. Távora-Varosa war das erste abgegrenzte Schaumweingebiet in Portugal. Es wird im Norden durch die DOC Douro und im Süden durch die DOC Dão begrenzt und ist das kleinste DOC-Gebiet des Landes.

Die Benennung als DOC erfolgte am 15. November 1989. Die Herstellung des Getränks geht jedoch auf das 17. Jahrhundert zurück, als Zisterziensermönche in der Region lebten und das Land bewirtschafteten. 
Die Region Távora-Varosa verfügt über günstige geografische und klimatische Bedingungen für den Weinbau. Sie liegt zwischen den Gebirgen Estrela, Caramulo und Montemuro, was ein Mikroklima mit heißen, trockenen Sommern und kalten Wintern schafft. Die Böden bestehen überwiegend aus Granit und bieten den Reben hervorragende Drainagebedingungen. Die Bodenbeschaffenheit von Távora-Varosa eignet sich für die Erzeugung frischer Weine mit hohem Säuregehalt, ideal für Schaumweine. Dieses Gebiet liegt zwischen den Flüssen Paiva und Távora, daher der Name. Die Rebstöcke werden in einer Höhe von etwa 550 m über dem Meeresspiegel auf sandigen Granitböden gepflanzt, die nur wenig Wasser aufnehmen können. 

Einer der Schlüsselfaktoren für die Weine aus der Region Távora-Varosa ist das einzigartige Mikroklima und die günstigen geologischen Bedingungen für den Weinanbau. Die Kombination aus den umliegenden Bergen und den Granitböden sorgt für eine hervorragende Drainage und eine ausreichende Sonneneinstrahlung, was zur Reifung der Trauben und zur Entwicklung eines unverwechselbaren Geschmacks und Aromas beiträgt. Noch wichtiger sind die in der Region angebauten autochthonen (einheimische) Rebsorten, die für die Qualität der Weine eine wichtige Rolle spielen. Rebsorten wie Malvasia Fina, Cerceal, Touriga Nacional und Tinta Roriz sind an die örtlichen Bedingungen angepasst und können das volle Potenzial der Trauben zum Ausdruck bringen. 

Ein weiterer Schlüssel zum Erfolg dieser Weine ist die Herstellung von Schaumweinen nach der traditionellen Methode, bei der eine zweite Gärung in der Flasche erfolgt. Diese Methode verleiht den Schaumweinen von Távora-Varosa Qualitätsmerkmale, ein feines Sprudeln und aromatische Komplexität. Auch das Engagement der Erzeuger für gute weinbauliche und önologische Praktiken wie die strenge Kontrolle der Traubenqualität, die Handlese, die sorgfältige Auswahl der Trauben und die kontrollierte Gärung tragen zur Erzeugung von Spitzenweinen in der Region bei.  
Neben Schaumweinen werden in der Region auch frische und aromatische Weißweine hergestellt, insbesondere aus der Rebsorte Malvasia Fina. Auch rote Rebsorten wie Touriga Nacional und Tinta Roriz werden in der Region angebaut, aus denen Rotweine von guter Qualität entstehen. 

Die Region Távora-Varosa hat in die Modernisierung ihrer Weinkellereien und die Förderung ihrer Weine auf dem nationalen und internationalen Markt investiert. Derzeit gibt es in der Region mehrere renommierte landwirtschaftliche Betriebe und Erzeuger, die dazu beigetragen haben, den Ruf der Távora-Varosa-Weine zu verbessern. 

Author: Paulo Lopes

 

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