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Kaufen oder mieten?

Eine deutsche Studie hebt hervor, dass Immobilienbesitzer dazu neigen, langfristig mehr Wohlstand anzuhäufen als Mieter. Sie führen einen sparsameren Lebensstil, sparen mehr und genießen eine größere finanzielle Stabilität im Ruhestand. Die finanzielle Disziplin beginnt vor dem Kauf des Eigentums und setzt sich danach...
18 Aug 2023 Min. Lektüre

Eine deutsche Studie hebt hervor, dass der Kauf einer eigenen Immobilie zu langfristigem Wohlstand führt, da sich bestimmte Lebensumstände und Gewohnheiten ändern und anpassen. Wer sich dafür entscheidet, ein Eigenheim zu kaufen, erwirbt gewissermaßen einen "Autopiloten", der sie in Richtung finanzieller Stabilität führt. Dies ist jedoch keine einfache Aufgabe, insbesondere angesichts steigender Zinssätze und Immobilienpreise. Dennoch leben angehende Eigenheimbesitzer bereits vor dem Kauf anders als diejenigen, die lebenslang Mieter bleiben wollen. Wenn Sie heute darüber nachdenken zu mieten oder zu kaufen, sollten Sie diesen Artikel aufmerksam lesen.

Eine Studie des Deutschen Instituts für empirische Marktforschung, in Zusammenarbeit mit einer renommierten deutschen Förderbank, ergab, dass Immobilieneigentümer einen sparsameren Lebensstil pflegen und im Alter im Vergleich zu Mietern über mehr Wohlstand und Unabhängigkeit verfügen.

Die Untersuchung verglich Hauskäufer mit einem Durchschnittseinkommen im Alter von 30 bis 44 Jahren mit Mietern in derselben Altersgruppe. Überraschenderweise zeigten die Ergebnisse, dass Hauskäufer signifikant weniger Geld für Konsumausgaben ausgeben. Sie reduzieren ihre Ausgaben erheblich für Restaurants, Freizeit und Reisen, unter anderem.

Die eigentliche Veränderung im Verhalten der Käufer beginnt jedoch nicht erst mit dem Kauf der Immobilie. Die Studie stellte fest, dass diese Veränderung bereits vor dem Erwerb stattfindet, als Teil des Prozesses zur Ansammlung von Vermögen für den Immobilienkauf. Diese finanzielle Disziplin ist entscheidend, damit die meisten Menschen den Kauf einer Immobilie finanzieren können.

Der Besitz einer Immobilie hat tiefgreifendere Auswirkungen als nur die Ausgaben für Konsum. Immobilieneigentümer sparen auch nach dem Kauf mehr. Laut der Studie sparen Eigentümer etwa das Dreifache von dem, was Mieter sparen, wobei Eigentümer unter vierzig Jahren durchschnittlich etwa 20% ihres Einkommens sparen, während Mieter im Durchschnitt nur 10% sparen.

Diese Veränderung im Sparverhalten ist nicht überraschend, da Immobilieneigentümer die Verantwortung haben, monatliche Hypothekenzahlungen zu leisten, um den Verlust der Immobilie zu vermeiden. Diese Verpflichtung ermutigt Käufer, regelmäßig zu sparen. Darüber hinaus ist die monatliche Hypothekenzahlung an sich eine Form des Sparens, da sie das Immobilienvermögen mit jeder Zahlung erhöht.

Selbst vor dem Immobilienkauf entscheiden sich viele angehende Eigenheimbesitzer dafür, mehr zu sparen und ihren Konsum zu reduzieren, um sich auf den Kauf vorzubereiten. Wenn sie den Kauf abschließen, verpflichten sie sich, dieses Sparverhalten beizubehalten.

Im Ruhestand ernten Immobilieneigentümer die Früchte ihrer Anstrengungen und Opfer und genießen mehr Freiheit und Vorteile gegenüber Mietern. Obwohl Immobilieneigentümer im Allgemeinen mehr Geld für den Kauf ihrer Immobilien investieren können als Mieter für Mietzahlungen ausgeben, deutet die Studie darauf hin, dass diese Entscheidung langfristig im Alter möglicherweise vorteilhafter sein kann. Im Ruhestand besitzen sie bereits eine schuldenfreie Immobilie. Dies bedeutet, dass die Wohnkosten erheblich niedriger sind, und die Lebensqualität ist im Vergleich zu Mietern höher, deren Mieten und Ausgaben von Jahr zu Jahr steigen, während ihre Renten und Pensionen im Allgemeinen gleich bleiben.

Zusammenfassend lässt diese Studie darauf hinweisen, dass Immobilieneigentümer im Allgemeinen über ein wesentlich höheres Nettovermögen verfügen als diejenigen, die sich entweder aus finanzieller Wahl oder aufgrund mangelnder Kaufkraft dafür entschieden haben, ihr Leben lang Mieter zu sein.

Aber diejenigen, die sich dafür entscheiden, ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu erwerben und dauerhaft zu bewohnen, erhöhen ihre Chancen auf einen wohlhabenden Ruhestand erheblich. Dies ist ein überzeugendes Argument für angehende Käufer, die die Vorteile von Immobilien und ihr Potenzial zur langfristigen Wohlstandsakkumulation in Betracht ziehen.

In einer sich ständig verändernden Immobilienmarktumgebung bietet diese Studie wertvolle Einblicke für diejenigen, die zwischen Kauf und Miete abwägen. Für viele kann dies eine neue Perspektive auf die Rolle von Immobilien als Mittel zur Sicherung finanzieller Stabilität und eines komfortablen Ruhestands eröffnen.

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